Skip to main content
European Commission logo
EACEA National Policies Platform:Eurydice
Hauptanbieter

Belgium - German-Speaking Community

8.Adult education and training

8.3Hauptanbieter

Last update: 23 May 2022

Arbeitsamt - ADG 

Das Arbeitsamt der Deutschsprachigen Gemeinschaft (ADG) hat nach seiner Einsetzung im Jahre 2000 die Aufgaben des FOREM übernommen. Es verwaltet inzwischen vier eigene Ausbildungszentren und arbeitet außerdem mit mehreren Unternehmen zusammen, in denen vor Ort Ausbildungsprojekte durchgeführt werden.

Institut für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand (IAWM)

Die vom IAWM organisierten Ausbildungen ermöglichen den Erwerb von allgemeinen und beruflichen Kenntnissen, die zur Ausübung einer freiberuflichen Tätigkeit erforderlich sind. Dieses Angebot betrifft inzwischen nicht mehr ausschließlich selbständige Berufe, wie sie im Hohen Rat des Mittelstandes vertreten sein können (vor allem in kleinen und mittleren Handelsunternehmen oder Handwerksbetrieben), sondern auch – bei nachgewiesenem Bedarf in der Region – andere Berufe z.B. des Dienstleistungssektors und des Bankwesens. Das Institut koordiniert die Tätigkeiten von zwei Ausbildungszentren (ZAWM Eupen und ZAWM Sankt Vith).

Institute für schulische Weiterbildung

Es gibt fünf von der Deutschsprachigen Gemeinschaft organisierte oder von ihr subventionierte Institute für schulische Weiterbildung. Wie alle Schulen, so werden auch die Institute für schulische Weiterbildung von Schulträgern der verschiedenen Netze organisiert: von der Deutschsprachigen Gemeinschaft (GUW), von einer Gemeinde (OSUW), von einem privatrechtlichen freien katholischen Schulträger (FSUW). Im Allgemeinen haben die Institute für schulische Weiterbildung ihren Sitz in den bestehenden Sekundarschulen; unter gewissen Bedingungen können sie jedoch theoretisch auch ihre Weiterbildungskurse am Arbeitsort oder an jedem Ort, wo sich Auszubildende versammeln, durchführen. Zwei Institute unterhalten Filialen in Nachbargemeinden.

Zentren für Landwirtschaftliche Aus- und Weiterbildung

Die Landwirtschaftliche Aus- und Weiterbildung wird von privaten Einrichtungen (Zentren, Vereinigungen oder Berufsverbänden) organisiert und von der Deutschsprachigen Gemeinschaft subventioniert. Neben klassischen Betriebsleiterausbildungen werden auch Lehrgänge für Praktikantenausbilder, Studientage, Studienversammlungen, Führungen, Kontakttage, Weiterbildungslehrgänge, Aufbauseminare, Praktika und Studienreisen durchgeführt. Die Personen, die an Weiterbildungslehrgängen teilnehmen, sind hauptsächlich Landwirte (Selbstständige, Gehilfen oder Lohnarbeiter), die hauptberuflich landwirtschaftlichen Tätigkeiten nachgehen. Diese Ausbildungen ermöglichen den Erwerb neuer Qualifikationen oder die Verbesserung der beruflichen Kenntnisse.

Andere Organisationsmodelle

  • Mehrere private Organisationen sind in der Erwachsenenbildung tätig. Sie bieten verschiedene Weiterbildungskurse an, die auf die soziale, kulturelle oder auch rein persönliche Entwicklung abzielen. So gibt es u.a. auch Alphabetisierungskurse in der DG. Jede der anerkannten regionalen Erwachsenenbildungsorganisationen entsendet einen Vertreter in den Rat für Volks- und Erwachsenenbildung (RVE), dessen Aufgabe es ist, aus eigener Initiative oder auf Antrag des zuständigen Ministers oder des Parlaments Gutachten und Stellungnahmen über Sachgebiete der Erwachsenenbildung abzugeben, z.B. zu Anerkennungsanträgen, zu Bezuschussungskriterien und zum Haushalt des Parlaments.
  • Das Ministerium bietet seinen Beamten regelmäßig Weiterbildungskurse an und versucht so u.a. die Motivation innerhalb der Behörde zu stärken und zu fördern.

Mehr Informationen werden Sie hier finden.