Der Kopenhagen-Prozess ist eine Strategie der europäischen Union (EU) zur Steigerung der Attraktivität der beruflichen Bildung. Dieses Ziel soll durch verstärkte internationale Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung und durch erhöhte Vergleichbarkeit, Transparenz und Durchlässigkeit in der allgemeinen und beruflichen Bildung erreicht werden. Dadurch wird die Mobilität innerhalb und ausserhalb der nationalen Grenzen gefördert.

Leonardo da Vinci – das europäische Programm für die Berufsbildung ermöglicht sämtlichen Berufsbildungsinstitutionen, Mobilitäts- und Kooperationsprojekte zu organisieren, um so mit Partnern aus ganz Europa zusammenzuarbeiten. Das Programm unterstützt den Ausbau der Mobilität in der beruflichen Aus- und Weiterbildung von Arbeitgebenden und Einzelpersonen. Das Programm unterstützt weiter eine stärkere Vernetzung und intensivere Zusammenarbeit von Berufsschulen, Verbänden, Unternehmen, Sozialpartnern und weiteren Institutionen der Berufsbildung in Europa sowie eine höhere Transparenz und Anerkennung von Qualifikationen und Kompetenzen. 

Grundtvig – das europäische Programm für die Erwachsenenbildung unterstützt Personen und Institutionen aus der Erwachsenenbildung. Gefördert werden berufliche Weiterbildungen im europäischen Ausland und Projekte zwischen Partnerorganisationen aus verschiedenen europäischen Ländern. Grundtvig Mobilitäten wenden sich an Organisationen und Institutionen, die in der Erwachsenenbildung tätig sind. Diese können sich für ein- oder zweijährige Mobilitätsprojekte bewerben. In diesem Zeitraum können die beteiligten Personen eine beliebige Anzahl  Mobilitäten im europäischen Ausland durchführen wie beispielsweise die Teilnahme an Kursen,/ Seminaren, berufliche Weiterbildungen oder Lehraufträge. Grundtvig Kooperationen unterstützen Organisationen und Institutionen dabei, mit europäischen Partnern Projekte zu einem Thema der Erwachsenenbildung zu realisieren. Im Zentrum stehen die Entwicklung neuer und innovativer Verfahren und Produkte im Bildungsbereich sowie der Austausch von Know-how und Erfahrungen. Gefördert werden zwei Arten von Kooperationsprojekten: Partnerschaften und zentrale Aktionen.