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Eurydice

EACEA National Policies Platform:Eurydice
Sonstige Dimensionen der Internationalisierung in der allgemeinen und beruflichen Erwachsenenbildung

Switzerland

13.Mobilität und Internationalisierung

13.6Sonstige Dimensionen der Internationalisierung in der allgemeinen und beruflichen Erwachsenenbildung

Last update: 30 May 2022

Die Schweiz beteiligt sich, vertreten durch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), im Bereich der Berufsbildung am Kopenhagen-Prozess. Dieser zielt darauf, auf nationaler und internationaler Ebene Durchlässigkeit, Transparenz und Mobilität zu garantieren. Der Bund setzt sich auf mehreren Ebenen dafür ein, dass die Stärken des Schweizer Berufsbildungssystems mit seinem ausgeprägten Bezug zum Arbeitsmarkt international besser wahrgenommen wird. Ziele sind die verbesserte Anerkennung der Abschlüsse und eine höhere Mobilität der Fachkräfte. Die Mobilität hat einen hohen Stellenwert in der heutigen Arbeitswelt. Dabei spielt auch die Diplomanerkennung eine wichtige Rolle: Für viele Berufe ist eine Anerkennung des ausländischen Diploms durch eine Behörde erforderlich. Im Rahmen des Personenfreizügigkeitsabkommen arbeitet die Schweiz eng mit der EU zusammen und nimmt am europäischen System der Diplomanerkennung teil. Auch Personen aus Drittstaaten haben die Möglichkeit, ihr Diplom in der Schweiz anerkennen zu lassen.

In der am 30. Juni 2010 verabschiedeten internationalen Strategie der Schweiz im Bereich der Bildung, Forschung und Innovation setzte sich der Bundesrat zum Ziel, die gleichwertige gesellschaftliche Anerkennung von allgemeinbildenden und berufsbezogenen Bildungswegen zu fördern. Zu diesem Ziel sollen ein nationaler Qualifikationsrahmen (NQR-CH) und Diplomzusätze für Berufsbildungsabschlüsse beitragen.

 

Europass

Der Europass ermöglicht allen Personen in Europa, berufliche Qualifikationen klar und einheitlich darzustellen. Unabhängig davon, wo die Kenntnisse erworben wurden – ob an Schulen, Universitäten oder im Rahmen von Lern- und Ausbildungsaufenthalten. Der Europass vereinfacht so die Mobilität von Arbeitenden, Studierenden und Lernenden. An der Europass-Initiative beteiligen sich über 30 Länder. 

 

WorldSkills Europe

WorldSkills Europe (WSE) unterstützt die EU-Politik des lebenslangen Lernens und zielt auf die europaweite Steigerung der Attraktivität und Bedeutung der Berufsbildung ab. Hauptziel ist die Förderung von Spitzenleistungen auf den Gebieten der beruflichen Qualifikationen, beruflichen Bildung und handwerklichem Können von jungen Berufsleuten.

In der Schweiz ist SwissSkills die autorisierte, nationale Qualifizierungsorganisation. Als Drehscheibe von Kontakten und Informationen, als Kommunikationsplattform, aber auch mit umfangreichen Serviceleistungen unterstützt SwissSkills sowohl Berufsverbände in der Ausrichtung von Schweizermeisterschaften, wie auch Teilnehmende an internationalen Berufsmeisterschaften.